Holzpellets-Markt: Pelletspreise weiter im Aufwind!

Josef Weichslberger - FastEnergy Geschäftsführer
Dieser News-Artikel wurde von Josef Weichslberger verfasst.
Veröffentlichung: 17.09.2021, 08:32 Uhr
Holzpellets-News - Pelletspreis-Analyse
Die derzeitige Sondersituation am Holz-Markt hat sich negativ auf die Pelletspreise ausgewirkt, die im Vergleich zum Vormonat weiter deutlich angestiegen sind.
Wie das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) kürzlich auf seiner Website veröffentlicht hat, ist der bundesweite Indexpreis, der bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, frei Haus, inkl. Einblaspauschale und Mehrwertsteuer ermittelt wird, von knapp 232 Euro im Vormonat, per Mitte September auf 236,67 Euro pro Tonne angestiegen.
Im Vorjahresmonat lagen die Notierungen noch bei 223,37 Euro pro Tonne, sodass sich auf Jahressicht eine Verteuerung von knapp sechs Prozent errechnen lässt, was im Vergleich zu anderen Energieträgern aber immer noch absolut im Rahmen ist.

Die Gründe für die in diesem Jahr wesentlich eher und stärker gestiegenen Pelletspreise sind im Holzmarkt zu suchen und zu finden.
Hier gibt es aufgrund der weltweiten konjunkturellen Erholung eine starke Nachfrage nach Bauholz, die hier zu Lieferengpässen und stark steigenden Preisen geführt hat.
Zudem hat der kühle und eher nasse Sommer dafür gesorgt, dass sich der Borkenkäferbefall in den Wäldern in den meisten Regionen in Grenzen gehalten hat und somit deutlich weniger Schadholz angefallen ist. Hier ist ja ausschließlich die Fichte betroffen, die gleichzeitig der Hauptrohstoff für die Pelletsproduktion ist.

In den nächsten Wochen und Monaten muss leider mit weiter steigenden Pelletpreisen gerechnet werden, sodass davon auszugehen ist, dass der seit 2013/2014 existente leichte Abwärtstrend wohl spätestens im Winter gebrochen werden wird.
Wer also noch etwas Platz im Bunker hat, sollte möglichst schnell, am besten sofort bestellen!

Trotz des jüngsten Antieges sind die Notierungen für Holzpellets gerade in der längerfristigen Betrachtung immer noch sehr günstig und brauchen den Vergleich zu anderen Energieträgern auch weiterhin nicht scheuen.
Aktuell liegen die Pelletspreise gut 28 Prozent unter den Gastarifen, im Vergleich zu Heizöl ist aktuell derzeit sogar ein Preisvorteil von rund 30 Prozent festzustellen.
In den nächsten Jahren werden die fossilen Energieträgern zudem schrittweise mit einer immer höheren CO2-Abgabe belegt, sodass sich der Preisvorteil hier eher noch vergrößern dürfte.

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