Holzpellets-Markt: Pelletspreise ziehen etwas an - Boom bei Pellet-Heizungen!

Josef Weichslberger - FastEnergy Geschäftsführer
Dieser News-Artikel wurde von Josef Weichslberger verfasst.
Veröffentlichung: 17.03.2021, 08:15 Uhr
Holzpellets-News - Pelletspreis-Analyse
Die Pelletspreise in Deutschland haben per Mitte März im Vergleich zum Vormonat zwar etwas angezogen, bleiben dabei aber auf einem sehr attraktiven Niveau.
Wie das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) kürzlich vermeldet hat, ist der bundesweite Indexpreis, der bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen für die höchste Qualitätsstufe ENplus A1 ermittelt wird, per Mitte März auf 239,83 Euro inkl. Mehrwertsteuer, Fracht und Einblaspauschale angestiegen.
Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich somit eine Teuerung von gut 3 Euro pro Tonne oder 1,25 Prozent.
Letztes Jahr um dieses Zeit lag der Preis aber um 16,80 Euro pro Tonne, sodass sich hieraus ein Preisvorteil von gut 6 Prozent erreichnen lässt.

Allgemein sollten die Kurspfeile in den nächsten Wochen aber wieder eher nach unten zeigen, denn zum Ende der Heizperiode fallen die Notierungen aufgrund startender Einlagerungsaktionen von Handel und Produzenten erfahrungsgemäß deutlich zurück.

Währenddessen bleibt der Pelletmarkt in Deutschland weiter auf einem starken Wachstumskurs.
Die Zahl der im Inland verkauften Pelletfeuerungen stieg in 2020 von 34.650 auf 61.850 Einheiten und somit um fast 80 Prozent an.
Für dieses Jahr wird mit einer weiteren Steigerung um gut 10 Prozent oder rund 70.000 Neuanlagen gerechnet.
Insgesamt dürfte dann der Gesamtbestand bei deutlich über 600.000 Einheiten liegen. Das sind mittlerweile immerhin deutlich am als zehn Prozent der am Markt befindlichen Ölheizungen!

Die Brennstoffversorgung ist dabei mehr als gesichert. Erstmals wurde in Deutschland im letzten Jahr deutlich mehr als 3 Millionen Tonnen produziert. Ein Plus von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Der Inlandsverbrauch stieg gleichzeitig nur von 2,30 auf 2,33 Millionen Tonnen an. Somit gingen wie schon in den letzten Jahren wieder nicht unerhebliche Mengen in den Export.
Dieser Trend soll sich auch in diesem Jahr fortsetzen.

Trotz des fast schon boomenden Marktes bleiben die Pelletspreise auf einem extrem günstigen Niveau. Zuletzt waren die Notierungen im Jahr 2016 auf einem ähnlich günstigen Niveau.
Der Preisvorteil gegenüber Heizöl liegt derzeit bei gut 23 Prozent, im Vergleich zu Gaskunden zahlen Pelletheizer derzeit knapp 25 Prozent weniger.

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